

Das Konzept der hochsensiblen Person (HSP) wurde von der Psychologin Dr. Elaine Aron in einer wegweisenden wissenschaftlichen Publikation von 1997, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Arthur Aron verfasste, eingeführt. Ihre Forschung etablierte die sensorische Verarbeitungssensitivität (SPS) als eigenständiges Persönlichkeitsmerkmal, das durch tiefere kognitive Verarbeitung von Reizen, erhöhte emotionale Reaktivität und ein ausgeprägtes Bewusstsein für Umweltsubtilitäten gekennzeichnet ist. Ein bahnbrechender Aspekt ihrer Arbeit war der Nachweis, dass Hochsensibilität nicht gleichbedeutend mit Introversion ist – während sich etwa 70 % der HSP als introvertiert identifizieren, sind 30 % extrovertiert und gedeihen in sozialen Settings, erleben jedoch sensorische und emotionale Überlastung intensiver als Nicht-HSP.
Seit ihrer Entdeckung haben zahlreiche Studien die Existenz dieses Temperamentsmerkmals bestätigt, das schätzungsweise 15–30 % der Bevölkerung betrifft. Für Betroffene bietet das Verständnis dieses Merkmals einen transformativen Rahmen zur Selbsterkenntnis. Es ermöglicht ihnen, vergangene Erfahrungen – wie das Etikett „zu sensibel“ oder Schwierigkeiten mit Überstimulation – durch die Linie einer neurobiologischen Veranlagung statt persönlichen Versagens neu zu interpretieren. Ausgestattet mit diesem Wissen können HSP Lebensstile gestalten, die ihre Bedürfnisse berücksichtigen, z. B. durch Priorisierung von Ruhephasen, Abgrenzung gegen Reizüberflutung und Nutzung ihrer Stärken in Kreativität, Empathie und Detailgenauigkeit. Ebenso wichtig ist die Anerkennung, dass Nicht-HSP die Welt anders verarbeiten, was gegenseitiges Verständnis fördert und zwischenmenschliche Spannungen reduziert.
Für Angehörige von HSP verbessert Wissensvermittlung über das Merkmal die Kommunikation, indem Verhaltensweisen wie emotionale Intensität oder die Vermeidung chaotischer Umgebungen als angeborene Eigenschaften statt bewusste Distanzierung kontextualisiert werden. Gesellschaften profitieren von den komplementären Stärken beider Gruppen: HSP tragen durch differenzierte Wahrnehmung und gewissenhafte Entscheidungsfindung bei, während Nicht-HSP oft in hochdruckbetonten, schnellen Szenarien glänzen.
Die auf dieser Plattform angebotenen Kurse basieren auf begutachteter Forschung, einschließlich Dr. Arons laufender Studien, und integrieren evidenzbasierte Strategien aus ihren Bestsellern. Durch die Verknüpfung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit praktischen Anwendungen empowern diese Ressourcen HSP, ihre Sensibilität zu leben, und helfen Angehörigen, unterstützende Umgebungen zu
Seit 2012 unterrichte ich in Weiterbildungsprogrammen über das Konzept der hochsensiblen Person (HSP) und habe bereits mehr als 120 Erwachsene erreicht. Auf dieser Website stelle ich die umfassenden Ressourcen zur Verfügung, die ich für Kurse unterschiedlicher Länge und Tiefe entwickelt habe – mit dem Ziel, Selbstverständnis und praktische Strategien zu vermitteln. Ich hoffe, Sie finden diese Materialien wertvoll, und falls ja, ermutige ich Sie, diese Kenntnissen mit potenziell Interessierten zu teilen. Die Teilnehmer meiner Kurse berichten regelmäßig von transformativen Ergebnissen, insbesondere von einem gestärkten Selbstvertrauen und der Fähigkeit, Lebensstile zu gestalten, die mit ihrer Sensibilität im Einklang stehen – und so den Weg für eine erfüllendere Zukunft ebnen.
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